Ich habe mal wieder den Pinsel geschwungen… Wenn ich mittlerweile eines gelernt habe, dann ist es, dass Aquarellmalerei beherrscht wird von dem Begriff „üben“. Tja, und dann übt man halt, und übt, und übt…
Für diese Studie habe ich ein sehr klassisches Motiv gewählt, und zwar eine Anatomie-Studie. Auf den Punkt gebracht: ich habe mich in die Welt des Balletts vorgewagt:
Die Haupt-Herausforderung lag bei diesem Motiv, mit wenigen Farben Plastizität und Realitäts-Treue zu erreichen.
Und tatsächlich ist dieses Motiv mit nur 4 Farben entstanden. Natürlich habe ich das Motiv vorher mit Bleistift vorgezeichnet und erst dann koloriert. Die Aufgabe bei dieser Studie lag darin, durch das Übereinander-Schichten von Farben eine realistisch anmutende Räumlichkeit zu erzeugen.
Im großen und ganzen bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis – die Hautfarbe ist ziemlich realitätsgetreu, und auch die Ballettschuhe wirken plastisch und 3-dimensional.
Gut, man findet immer irgendetwas, was man hätte besser machen können, aber das macht die Aquarellmalerei ja aus – im Grunde lernt man nie aus, da diese Art der Malerei von einer gewissen Unberechenbarkeit beherrscht ist!
Verwendete Materialien:
Aquarellpapier von Hahnemühle aus dem Block „Burgund“ (rau, 250 g/m²), Aquarellfarben von Winsor & Newton Cotman