Seufz… Die Abschiede wollen kein Ende nehmen! Ich trauere noch um unser geliebtes Katerchen, da hat mich ein Freund um eine Trauerkarte gebeten. Ich habe ihn gefragt, was ihm denn so vorschwebt, und er hat sich daraufhin eine Karte mit einem Baum gewünscht.
Bäume habe ich ja zum Glück so einige in meinem Stempelfundus. Da es aber eine Trauerkarte werden sollte, und man da ja keinen ganzen Wald, sondern meistens eher nur einen Solitär-Baum braucht, habe ich seit langem mal wieder zu dem Set „Kraft der Natur“ gegriffen:
Dieses Stempelset ist ein echtes Phänomen – damals wollte ich es unbedingt haben, nur um dann festzustellen, dass es gar nicht so einfach ist, damit zu arbeiten. Und trotz allem gibt es immer wieder mal (zugegebenermaßen seltene) Momente, wo ich spontan wirklich froh bin, dass ich dieses Set in meiner Sammlung habe!
Normalerweise gestalte ich Trauerkarten ja in Schwarz, Weiß und Grautönen. Aber irgendwie fand ich, dass zu dem Baum Sepia-Töne wie von einer vergilbten Fotografie besser passen. Also habe ich mal ein wenig experimentiert, und mit einem Blending Brush versucht, einen passenden Hintergrund mit verschiedenen Schattierungen zu gestalten.
Mein Motiv habe ich mit schmalen Streifen aus Cardstock in Espresso eingefasst, bevor ich es auf den Aufleger geklebt habe, den ich zuvor mit der Tiefen-Prägeform „Struktureffekt“ geprägt habe. Auch wenn die Karte sehr schlicht ist, gefällt sie mir unglaublich gut!
Verwendete Materialien:
Cardstock von Stampin Up in Grundweiß, Basic Beige und Espresso, Stempel von Stampin Up aus den Sets „Kraft der Natur“ und „Voller Mitgefühl“, Stempelkissen von Stampin Up in Granit, Savanne, Taupe und Espresso, Framelit „Kreis“ von Nellie’s Multi Frames, Tiefen-Prägeform „Struktureffekt“ von Stampin Up