Heute wird es mal wieder tierisch lecker – ich habe noch eine Karte entdeckt, die ich während meiner Fastenkur im Kloster im Sommer diesen Jahres gemalt habe. Mangels eines Bastelzimmers musste ich mich dort auf andere Weise kreativ beschäftigen, und habe ganz viel gemalt.
Die Karten hatte ich natürlich vorher zu Hause vorbereitet und mitgenommen – das war dann ein bisschen wie ein Mandalas malen, bloß halt eben mit anderen Motiven und nicht mit Buntstiften (wobei, meine Aquarellbuntstifte hatte ich auch dabei, aber ich habe festgestellt, dass sich die Motive mit einem Pinsel besser ausmalen lassen!):
Dieses Motiv zu kolorieren hat sich allerdings als eine kleine Geduldsprobe herausgestellt – die ganzen kleinen Kerne auf den Erdbeeren nicht mit dem Pinsel zu übermalen, und später, als die Farbe getrocknet war, jeden einzeln noch einmal mit gelb anzumalen, das hat echt ein Weilchen gedauert!
Aber das war kein Problem – wenn es eines gibt, von dem man in einem Kloster mehr oder weniger auf der Stelle gepackt wird, dann ist es die Ruhe und der Frieden. Zu Hause wäre ich vermutlich ungeduldiger gewesen, aber im Kloster war ich total im Flow, und konnte mich ganz entspannt dieser Aufgabe hingeben.
Für einen Spruch war auf dieser Karte kein Platz mehr, aber eigentlich fand ich das überhaupt nicht schlimm, denn eigentlich sagt das Motiv alles: Genieße die süßen Momente des Lebens, egal, ob es nun Erdbeeren im Sommer oder Kekse im Winter sind!
Verwendete Materialien:
Cardstock von Stampin Up in Melonensorbet, Aquarellpapier von Rossmann in der Stärke 200 g/m², Stempel „Fudge Strawberries“ von Stampendous! aus der Reihe House-Mouse Designs, StazOn-Stempelkissen in Jet Black von Tsukineko, Aquarellfarben von Schminke