In der letzten Woche ist der Vater einer meiner Arbeitskolleginnen gestorben. Es kam wohl recht überraschend, und ich glaube, sie hat mit diesem Verlust schwer zu kämpfen (natürlich – wer hätte das nicht, wenn ein Elternteil stirbt?). Deshalb habe ich für sie eine Trauerkarte gebastelt, die unser Team ihr schicken wird.
Ich habe schon länger keine Trauerkarten mehr gestaltet, und ich muss zugeben, ich fühlte mich ein klein bisschen aus der Übung. Aber zum Glück habe ich so ein paar Lieblings-Utensilien, bei denen eigentlich immer was schönes herauskommt, wenn man damit arbeitet:

Für meine Karte habe ich verschiedene Grau- und Weißtöne gewählt. Da ich nicht weiß, ob meine Kollegin getauft ist, habe ich bewusst auf das Kreuz als christliches Symbol verzichtet und mich stattdessen für ein Motiv mit Blumen entschieden.
Dafür habe ich die Framelits „Wiese“ gewählt. Um ein bisschen mehr Dynamik in das Motiv zu bringen, habe ich auf einen harten Kontrast gesetzt, und die Blumen in Schwarz und die Blätter in Weiß ausgestanzt. Diese habe ich auf einen Streifen Pergamentpapier geklebt, den ich an den Ränder abgerissen und anschließend geprägt habe.
Damit er gut zur Geltung kommt, habe ich das Pergamentpapier anschließend über einen Streifen in Granit gelegt, und diesen mit Cardstock in Kieselgrau hinterlegt. Den Streifen habe ich dann auf einen Aufleger geklebt, den ich mit der Prägeform „Vintage-Druckschrift“ geprägt habe.
Den Spruch habe ich irgendwann mal online bestellt – es gibt ja so viele Sets mit Sprüchen zum Thema „Trauer“, aber nur wenige treffen es auf den Punkt, ohne dabei kitschig zu sein. Dieser Spruch gefiel mir ausgesprochen gut, deshalb bereichert er nun meine Sammlung 😉
Verwendete Materialien:
Cardstock von Stampin Up in Grundweiß, Granit, Kieselgrau und Schwarz, Stempel mit Spruch ohne Hersteller-Bezeichnung, Framelits von Stampin Up aus den Sets „Wiese“ und „Grüße mit Textur“, 3-D-Prägefolder „Schreibschrift“ und „Vintage-Druckschrift von Stampin Up